18.07.2004
Sindelfingen04
Bewertungsnote:
1,5
Beschreibung:
In der Daimler Stadt durften sich die Skater einmal wie die Autos benehmen. 1500
Starter, unter ihnen einige des Speedteam-Bodensee, mussten den Sieg den Franzosen
lassen.
Auf der nun 6. Etappe des Baden-Württemberg Inline Cup (BWIC) in Sindelfingen
durften die 1500 Skater durch das Werksgelände des großen Daimler-Werks skaten. Große
Teile der Strecke führten auf der Teststrecke entlang wo sich die Teilnehmer auch
mal in die Steilkurven lehnen konnten. Die Veranstalter schafften es sogar die 21,1
km auf nur einer großen Runde unterzubringen, was eher eine Seltenheit bei solchen
reinen Skateveranstaltungen ist.
Die Vereinsskater des Speedteam-Bodensee
mussten bei der Hitze doppelt schwitzen. Einmal weil die Temperaturen für diesen
Sommer einmalig hoch waren und zum anderen, weil die Konkurrenz mit einer großen
Mannschaft von Fahrern aus Frankreich sehr stark war. Mit dem Startschuss um 16:00
Uhr wurden gleichzeitig Frauen und Männer gemischt auf die Strecke geschickt. Das
ist sehr ungewöhnlich und eigentlich nicht gern gesehen, da so die weiblichen Skater
den Windschatten der stärkern Herren nutzen können. Trotz allem wurde gleich zu beginn
ein sehr hohes Tempo gefahren, was schnell zu einer Verkleinerung der Spitze führte.
Vom Speedteam war bald nur noch Maik Scholl vorne dabei und musste ohne seinen Teamkollege
Oliver Krause kämpfen der erkältet ausfallen musste. Nach etwa einem drittel der
Strecke konnte das französische Team einen Angriff mit zwei Skatern fahren, der von
keinem der anderen Team vereitelt werden konnte. Die zwei Franzosen schafften es
sogleich einen enormen Vorsprung, trotz starkem Wind, herauszufahren und retteten
letztendlich einen sicheren Sieg in nur 34 min ins Ziel. Dieser weite Vorsprung bedeutete
natürlich wenige Punkte für alle anderen. So mussten auch die Skater vom Bodensee
mit wenigen Punkten zufrieden sein, obwohl Bülow, Buness und Weisshaupt geschlossen
eine gute Leistung zeigten.
Da DaimlerChrysler Veranstalter des Rennens war
und auch einen Anreiz für die Konzernmitarbeiter bieten wollte, wurde das Rennen
als Deutschlandpokal unter den Werksangehörigen ausgeschrieben. Den dritten Platz
in dieser Wertung sicherte sich wie letztes Jahr wieder Scholl und durfte trotz wenigen
Punkten für den BWIC mit einem schönen Pokal nach Hause fahren.
Teamerfolge:
Bilder: